Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die steigenden Preise – viele haben Ängste oder Sorgen.
Bedenke, Ängste & Sorgen sind schädlich: Ängste & Sorgen verkürzen deine Lebenszeit. „Wer nicht weiß, wie man Angst & Sorgen bekämpft, stirbt früh.“[1]
Wie schaffst du es ruhig zu bleiben & einen klaren Kopf zu bewahren? Einige Tipps:
- Nicht über die Zukunft oder Vergangenheit grübeln, sondern jeden Tag bewusst wahrnehmen & leben. Vielleicht sind wir nicht heilig genug, um unsere Feinde zu lieben, aber um unserer Gesundheit und unseres Glückes willen sollten wir ihnen wenigstens vergeben und sie vergessen! Lasse Vergangenes vergangen sein. Aus Vergangenheit Nutzen ziehen. Gemachte Fehler sachlich analysieren, aus ihnen lernen & sie dann vergessen.
- Worst-Case akzeptieren:
1. Was kann mir als Schlimmstes passieren?
2. Bereite dich gedanklich darauf vor & falls nötig, akzeptierte es.
Akzeptiere das Unvermeidliche, akzeptiere Dinge, die du nicht beeinflussen kannst.
„Ich bleibe gelassen,
hinzunehmen, was nicht zu ändern ist.
Mut, zu ändern, was ich ändern kann.
Und Weisheit, zwischen beidem zu unterscheiden.“
3. Versuche nun ruhig & gelassen das Schlimmste abzuwenden. - Verbiete dir selbst, dir Sorgen zu machen. „Welche Grenze soll ich für meine Sorge setzen?“ Limitiere deine Sorgen, wo ist die Grenze?
- Analysieren, entscheiden, handeln:
1. Worüber mache ich mir Sorgen, wie lautet das Problem?
2. Was ist die Ursache? Fakten sammeln. Verwirrung & Unklarheiten sind die Hauptursache für Angst.
3. Was kann ich tun, welche Lösungen sind möglich? Tatsachen analysieren.
4. Wie entscheid ich mich, welche Lösung wähle ich? Entscheidung treffen.
5. Wann setze ich meine Entscheidung um? Handeln! Wenn du eine gründlich überlegte Entscheidung getroffen hast, dann handle! Unterlasse Grübeleien über das Ergebnis. - Ablenkung: Es ist schwierig sich Sorgen zu machen, während man etwas tut, das Planung & Überlegung verlangt. Es ist völlig unmöglich, dass irgendein menschlicher Verstand mehr als einen Gedanken auf einmal denken kann. Beschäftige dich so sehr, dass du keine Zeit mehr hast dich zu sorgen. Forscher haben selten einen Nervenzusammenbruch. Sie haben keine Zeit für derartigen Luxus. 😉 In seiner Arbeit aufzugehen & etwas Positives zu tun, ist eines der wirksamsten Beruhigungsmittel für kranke Nerven. „Man ist nur unglücklich, weil man Zeit hat, zu überlegen, ob man unglücklich ist oder nicht.“[2]
- Gelassen bleiben mit einer makabren Variante: Der Tod relativiert ungemein. Besorge dir eine Uhr oder App, die als Countdown die Zeit bis zu deinem statistischem Todesjahr herunterzählt. Bei Sorgen hilft ein Blick darauf & du sagst enthusiastisch: „Uh, ich hab ja gar keine Zeit für Sorgen!“ „Das Leben ist zu kurz für Nebensächlichkeiten.“[3]
- Gedankengang, Blickwinkel ändern, Sache neu & positiv sehen. Wie wichtig ist die Sache eigentlich, über die ich mir Sorgen mache? „Die besten Ärzte der Welt sind Dr. Essen, Dr. Ruhe & Dr. Fröhlich.“[4] Erfülle deinen Geist mit Gedanken an Frieden, Mut, Gesundheit & Hoffnung, denn unsere Gedanken machen uns zu dem was wir sind. „Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken.“[5] Man sollte sich niemals über irgendetwas beklagen, solange man genug frisches Wasser zum Trinken & genug Brot zum Essen hat. Zähle die Geschenke, nicht die Probleme. „Zwei Gefangene sahen durchs Gitter in die Ferne. Der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.“[6]
- Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Dinge, über die du dir Sorgen machst, auch tatsächlich passieren? Nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung wird es nicht passieren.
- Du bist deines eigenen Glückes Schmied. Nichts kann dir Frieden geben, nur du selbst. „Wo Hass ist, lass mich Liebe säen. Wo Unrecht ist, Vergebung. Wo Zweifel ist, Glaube. Wo Verzweiflung ist, Hoffnung. Wo Dunkelheit ist, Licht. Wo Trauer ist, Freude.“[7]
- Versuche täglich jemanden eine Freude zu machen – sei großgesinnt. „Anderen Menschen Gutes zu tun, ist keine Pflicht. Es ist eine Freude, denn damit wächst unsere eigene Gesundheit & Glückseligkeit.“[8] „Wenn du anderen Gutes tust, tust du dir das Beste.“[9]
- Dankbarkeit: Zwinge dich jeden Morgen sofort nach dem Aufwachen alle Dinge aufzuzählen, für die du dankbar bist: zwei Beine, deine Sehkraft, dein Gehör, Familie & Freunde, Zeit zu lesen usw. „Wir denken selten an das, was wir haben, sondern immer nur an das, was uns fehlt.“[10]
[1] Dr. Alexis Carrel
[2] George Bernard Shaw
[3] Disraeli
[4] Jonathan Swift
[5] Mark Aurel
[6] Dale Carnegie
[7] Franziskus von Assisi
[8] Zarathustra
[9] Benjamin Franklin
[10] Arthur Schopenhauer