Es war einmal ein Mann,
der glaubt er hat die Zeit gepachtet.
Nach vielem er stetig sann,
vor allem nach Geld er trachtet.
Plötzlich da bekam der Held,
einen Wink aus der andren Welt:
„So lass es dir sagen kleiner Wicht.
Wie unbedeutend doch dein Leben,
das Universum hält Gericht.
willst du nicht weitergeben.“
Weiter spann er Lügen & Betrug,
nie wusste er wann ist’s genug.
„Du Tor“ sag ich, „wie willst du Zeit dir kaufen?
Verdrängen fällt dir gar nicht schwer.
Willst weg vom Tode laufen,
hast ja keine Sinne mehr.“
Er sagt: „Ach ich hab noch 20 Jahr!“
Was er aber übersah,
er sprach von 20 Jahr.
Was bedeutet insoweit,
nur noch 20mal die Gelegenheit!
Noch einmal zu Weihnachten alle einzuladen.
Sich auszusprechen, wenig sagen dafür viel fragen.
In den langersehnten Urlaub fahren.
Kinder kriegen, Enkel haben?
„Was ist denn deines Lebens Zweck?
Wirf nur ruhig dein Leben weg.
Aber was sollen sie an deiner Grabesrede sagen?“
„Nichts als Fragen! Nichts als Fragen!“
„Halte vor Augen dir,
wie unermesslich deine Gier,
aber wofür?
Sterblich bist du sag ich dir.
Deine Lebenszeit fließt aus dir raus.
Wie willst du’s aufhalten?
Wie sieht’s mit deinen Potenzialen aus,
hast du sie entfalten?
Humboldt, Fröbel, Montessori,
memento Mori!“
Er sprach: „Verfluchte Realität,
Komfortzone welch ein Graus,
wie sie drückend auf meinen Schultern steht.
Ich muss heraus!“
„Richtig, sei dein eigener Spitzel.
Verlassen musst du die Oase,
raus aus der Panier du Schnitzel,
verlassen deine Blase.“
„Was ist es, was mich am Leben hält,
was ist es, was für mich wirklich zählt?“
„Nun sieh, welch Richtung schlägst du ein?
Ich steh dir nicht im Wege.
Wählst du Sonnenschein,
oder Gitterstäbe?“
Und plötzlich, bereichert er sein Leben.
Steht aufrecht & vergisst das Geld.
Will anderen etwas weitergeben.
Sieht die wundervolle Welt.
Nun ist er endlich weitsichtig.
Ein neuer Lebenshauch.
Die Familie ist ihm wichtig.
Die Gesundheit auch.
Er sieht es endlich ein.
Er möchte glücklich sein!
Vergessen nun die alten Leien,
ein strahlender Horizont in Sicht.
Konnt sich noch vorm Dunkeln befreien,
fürs helle Tageslicht.
Eine neue Zukunft vor ihm steht,
künftig er jeden Schritt glücklich geht.
„Meinen Schlüssel will ich dir noch schenken,
damit kannst du dein Leben lenken:
Sei achtsam, dankbar, resilient,
genügsam noch dazu,
dann hast du ein starkes Fundament,
denn dein eigener Glückes Schmied bist du.“
Wendepunkt
Meine Mutter hat meinen Vater verlassen, als ich knapp 3 Jahre alt war. Ich habe meinen Vater mit 21 Jahren kennen lernen dürfen. Ich wusste nicht, dass er gleich in der Nähe wohnt, dass ich Halbgeschwister habe uvm. Seit diesem Erlebnis ist es für mich in Stein...